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Moderne und innovative Produkte weisen sich dadurch aus, dass sie auch für die Zeit nach dem 1. Produktlebenszyklus konzipiert worden sind. Ein erster Recycling-Zyklus kann durch entsprechende Produktgestaltung (keine Verbundwerkstoffe, Einstoff-Systeme, …) bereits massiv erleichtert werden. Um überhaupt vollständige Produkt-Kreisläufe im Sinne der EU-Kreislaufwirtschafts-Richtlinie zu ermöglichen, bedarf es aber einer darauf ausgerichteten Produktgestaltung.

Folgende Richtlinien können generell dafür gegeben werden:

  • minimale Einfärbungen (jedes Pigment macht die Folgeanwendung noch dunkler!)
  • Einstoffsysteme (keine Fremdpolymere oder gar andere Werkstoffe, sofern nicht mind. leicht abtrennbar!)
  • Produktkennzeichnungen mit Etiketten aus dem gleichen Basismaterial (keine Papieretiketten oder PVC-Etiketten auf PP-Plattenwaren!)

Wir beraten sie gerne über das optimale Design4Recycling ihres Produktes.

Auf dieser Plattform sind Partner aus allen Bereichen der Kreislauf-Kette registriert. Nach erfolgter und bestätigter Registrierung erhalten sie eine Circular-Bags - Partner-Nummer (Lizenznummer) und können nach dem ersten Login unser registriertes Kreislauflogo herunterladen und für ihre daraus hergestellten Produkte zur Kennzeichnung verwenden. Eine regelmäßige "Auditierung" kann aufgrund des online-Systems sehr kurz, effizient und kostenschonend ausfallen oder überhaupt vermieden werden und macht u.U. gar keinen Besuch und Zeitaufwand vor Ort nötig.

Weiters können sie als Partner Abholaufträge zu nachhaltigen Konditionen (abh. vom Menge und Ort der Abfallware; die Verrechnung erfolgt nach Begutachtung und Verwiegung der Ware direkt mit dem Recycling-Partner) auslösen. Damit wird der ganze Kreislauf auch ökonomisch sinnvoll und ihre später wieder angekauften Folien-Recycling-Produkte (Müllsäcke, Baufolien, ...) werden sich durch gute Preiskonstanz und im Regelfall durch Preise unter den Neuware-Produkten auszeichnen.

Weiters werden für Partner sämtliche Funktionen freigeschaltet, die eine volle Transparenz des Kreislaufes zulassen und ihren Kunden gegenüber auch als Nachweis dienen können. 

Branchen der Vertragspartner:

  • Logistik zur Abholung und Auslieferung
  • Recycling und Upcycling *
  • Produktherstellung
  • Endanwendung

* Achtung - Exklusivitäten: aufgrund der langen Entwicklungszeit zur Aufbau des Upcycling- und Kreislaufprozesses gibt es folgende Exklusivitäts-Vereinbarungen:

Im Sinne der Umwelt und des weiteren Ausbaus von Kreislaufaktivitäten sind aber Lizenzvergaben an neue Partner aus diesen Branchen denkbar. Bitte dazu einfach um ihre Kontaktaufnahme.

Mithilfe eines neu entwickelten Additives zur Herstellung von PE-Kunststoff-Folien wird erreicht, dass die Folie aktiv aus der Luft CO2 aufnehmen und recyclingfest binden kann. Diese Additivierung kann bei jedem neuem Recycling-Durchlauf wieder erneuert werden. Sie ermöglicht, dass eine Kunststoff-Folie (in Abhängigkeit der Foliendicke) bis zu 20 % ihres Eigengewichtes an CO2 aus der umgebenden Atmosphäre aufnehmen kann! Diese aktive Aufnahme stellt auch eine direkte Minderung des carbon footprints einer Folie dar.

Als Besonderheit ist zu werten, dass das Additiv selbst aus einem Recycling-Kreislauf und oberösterreichischer Herstellung stammt!

Viele der Verpackungsfolien sind Verbundfoliensysteme. Das bedeutet, dass auch von Polyethylen verschiedene Kunststoffe am Aufbau der Folie beteiligt sind. Oft handelt es sich auch um laminierte Folien, um z.B. Barrierewirkungen zu erzielen. Dabei kommt oftmals PET (Polyethylenterephthalat) zum Einsatz. PET zeichnet sich durch eine Dichte deutlich über 1 aus, wird also auch im Verbund mit PE (Dichte 0,9) dazu führen, dass solche Folienteile im Waschprozess absinken. Ebenso mineralisch gefüllte PE-Folien.

In Zusammenarbeit mit dem Recycling-Partner Walter Kunststoffe GmbH wurde ein Prozess entwickelt, der auch diese Misch-Sinkfraktion einer stofflichen Verwertung zugänglich macht. Es kommt dabei eine für die Branche unübliche Methode der Trocknung zur Anwendung, die Feuchtebeladungen von unter 1000 ppm (0,1 %) erzielt. Durch anschließende Agglomerierung und Konditionierung wird die Restfeuchte weiter minimiert und einer nächsten, stofflichen Verwertung steht nichts mehr im Weg.

Circular-Bags finanziert sich aus Kommissionen der registrierten Recycling-Partner sowie Werbeeinschaltungen. Die Finanzmittel werden zur weiteren Optimierung der Plattform und dem Aufbau von nachhaltigen Qualitätsroutinen (Regranulate, Fertigprodukte) eingesetzt.

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